Dies ist in verschiedenen Ursachen zu finden. Einige Beispiele dafür sind, ein gut ausgebautes Rettungssystem, keine Familienangehörigen, Überforderung der Zugehörigen und ein ungenügend ausgeprägtes ambulantes Netzwerk. Der Tod gehört zum Leben dazu und das Sterben ist eine Lebensphase, die mit dem Tod endet. In dieser Phase unterstützt der ambulante Hospizdienst. Es gibt 2 hauptamtliche Koordinatorinnen, die für einen ersten Kontakt zur Verfügung stehen und mit den Ehrenamtlichen, den zu begleitenden Menschen und deren Zugehörigen ganz individuell den zeitlichen Umfang, Art und Gestaltung des Besuchs mit den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen abstimmt.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind speziell geschult und gut vorbereitet für ihre Aufgabe der Begleitung in der letzten Lebensphase. Durch weitere Fortbildungen, werden sie für die Familienbegleitung (für den Fall, dass junge Kinder in diese Phase mit eingebunden sind) oder die Trauerarbeit vorbereitet.
Ein weiteres Team hat sich qualifiziert für das Projekt „Hospiz macht Schule“ und bringt Kindern in der 3. Und 4. Klasse das Thema Krankheit, Sterben und Tod in einer intensiven Unterrichtswoche ein wenig näher.
Trauergruppen gehören zu den festen Bestandteilen des ambulanten Hospizdienstes und wer seine Gefühle nicht in einer Gruppe zeigen mag, bekommt die Möglichkeit in ruhiger Atmosphäre die Trauer im persönlichen Gespräch leben zu dürfen. Auch für diesen Bereich benötigen wir ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.
Ein weiterer Bereich liegt in der Öffentlichkeitsarbeit, die durch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen gestaltet wird.
Ein Qualifizierungskurs für neue ehrenamtliche Mitarbeiter*innen beginnt im Januar 2019. Es sind noch Plätze frei.